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Betrüger missbrauchen den Namen des EVZ Deutschland & ECC-Net

Immer wieder missbrauchen Betrüger den Namen des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland (EVZ) sowie des Netzwerks der europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net). Ihr Ziel: Verbraucherinnen und Verbraucher abzocken. Hier informieren wir Sie über die neuesten Betrugsmaschen.

Aktuelle Betrugsmaschen mit den Namen des EVZ Deutschland & dem ECC-Net

Hier berichten wir regelmäßig über aktuelle Betrüger die im Namen des EVZ oder ECC-Net agieren:

Falsche Beschwerde-Mails an Unternehmen

Derzeit werden vermehrt Unternehmen wie Autohäuser oder Hotels in Deutschland per E-Mail mit dem Betreff „Beschwerdenummer XY bezüglich Ihrer Dienstleistungen“ kontaktiert. Darin fordern die Betrüger, die sich als „Zentrum für europäischen Verbraucherschutz“ bzw. „info@evz-net.de“ ausgeben, die Unternehmen auf, sich über einen Link in einer PDF-Datei zu melden. Die angegebene E-Mailadresse ( „info@evz-net.de“) steht jedoch nicht in Verbindung mit dem EVZ Deutschland.

Kriminelle geben sich als ECC-Net aus

Betroffene erhalten eine seriös wirkende E-Mail von einem angeblichen Vertreter des ECC-Net (z. B. ein „Chief Inspector“). Darin wird behauptet, dass das ECC-Net in Zusammenarbeit mit Behörden wie Interpol, der Bafin oder der Europäischen Zentralbank Gelder aus früheren Betrugsfällen sichergestellt wurden. Diese könnten die Betroffenen angeblich rückerstattet bekommen. Dafür müssen sich die Opfer jedoch auf einer Plattform registrieren und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden.

Fake-Verbraucherschützer kontaktieren gezielt frühere Betrugs-Opfer

Häufig werden auch Menschen gezielt kontaktiert (per Mail oder über WhatsApp), die bereits Opfer eines Investmentbetrugs wurden. Die Kriminellen täuschen vor, das verlorene Geld wieder zurückholen zu können. Für diesen Service verlangen sie persönliche Informationen oder eine Bearbeitungsgebühr.

So schützen Sie sich vor Betrug

Um nicht auf die betrügerischen Maschen hereinzufallen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

  • Weder das EVZ noch das ECC-Net kontaktieren Sie unaufgefordert: Haben Sie keine direkte Anfrage über unser Beschwerde-Formular gestellt? Dann gilt bei einer solchen unerwarteten Kontaktaufnahme Vorsicht!
  • Die Beratung durch das EVZ und das ECC-Net ist kostenlos: Wir verlangen niemals Geld für eine Dienstleistung.
  • Prüfen Sie Absenderadressen und Logos: Häufig verwenden die Betrügerinnen und Betrüger eine abweichende E-Mailadresse oder fehlerhafte Logos. Beispielsweise gaben sich Täter in einem uns vorliegenden Schreiben als „Chief Inspector of the European Consumer Rights Centre (ECC-Net)“ aus – diese Institution existiert jedoch nicht.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Knappe Fristen wie „Beantworten Sie diese E-Mail bis zum 30. Dezember“ sind häufig ein Zeichen für einen Betrug.

Was tun, wenn Sie Opfer eines Betrugs wurden?

  • Gehen Sie nicht auf die Betrüger ein. Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails und klicken Sie niemals auf Links. Geben Sie auf keinen Fall weitere Daten Preis.
  • Melden Sie den Betrug: Informieren Sie das EVZ Deutschland (über unser Kontaktformular), um sich zu vergewissern, dass die Anfrage echt ist.
  • Erstatten Sie Anzeige: Melden Sie Betrugsfälle der Polizei, vor Ort oder über die Online-Wache.

Finanziert durch die Europäische Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors / der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder des Europäischen Innovationsrates und der Exekutivagentur für kleine und mittlere Unternehmen (EISMEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür zur Verantwortung gezogen werden.

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