Elektroautos im Ausland: Infos zu Laden, Parken, Förderung und mehr
Wie sieht es in anderen Ländern mit den Lademöglichkeiten für Elektroautos aus? Haben E-Autofahrer Privilegien, z. B. eine Mautbefreiung? Und gibt es dort Förderprogramme zur Elektromobilität? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in unseren Länderinformationen zu E-Autos in Europa.
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E-Autos in Europa – Laden, Förderung und Co.
Damit dem Auto unterwegs der Saft nicht ausgeht, ist gute Vorbereitung alles. Wer also mit seinem E-Auto verreist, sollte sich vorher über die Lademöglichkeiten auf der Strecke zu und an seinem Reiseziel informieren und verschiedene Ladekarten im Gepäck haben. Der ADAC gibt einen Überblick über die Ladestationen in Europa. Tipp: Wer günstig laden möchte, sollte auf regionale Anbieter setzen. Karten und Apps von Roaming-Partnern im Ausland dürfen dabei auch nicht fehlen.
Vorteile für E-Autos in Europa
In vielen europäischen Ländern genießen Elektroautos einige Vorteile, z. B. kostenloses Parken in Städten oder freie Fahrt in Umweltzonen. Davon können auch Touristen profitieren. Voraussetzung ist allerdings oft, dass man bei den örtlichen Behörden eine Befreiung beantragt, oder das Auto im jeweiligen Land zulässt.
Auch bei ausländischen Förderungen für Elektroautos sowie bei Steuererleichterungen ist die Zulassung oder das Ummelden des Fahrzeugs im Ausland meist unabdingbar. Interessant also vor allem für Personen mit ausländischem Wohnsitz, Ferienwohnung oder bei einem Umzug ins Ausland.
Klicken Sie auf die nachfolgenden Länder, um nähere Informationen zu erhalten.
Laden
In Belgien gibt es ein großes Netz an öffentlichen Ladestationen. Am besten versorgt ist der Norden. Schnelles Laden ist entlang der Autobahnen und Schnellstraßen problemlos möglich.
Die größten Verbunde sind allego, Lidl und Tesla Destination Charging.
Parken
Die großen Parkhausbetreiber in Belgien bieten auf ihren Internetseiten die Möglichkeit, nach Parkhäusern mit Ladestationen zu suchen (Interparking, Q-Park, APCOA).
In Belgien finden sich auch auf Supermarkt-Parkplätzen Ladesäulen, die jedoch häufig nicht kostenlos sind. Zum Bezahlen ist die Freischaltung mit einer App erforderlich.
Umweltzonen
Auch wenn E-Autos keine Tageskarte benötigen, müssen Sie Ihr Auto vorher für die Umweltzonen von Antwerpen, Brüssel und Gent registrieren. Fahren Sie ohne sich vorher anzumelden in die Zone, droht ein Bußgeld von 150 bis 350 €.
Förderung und Steuer
In Belgien gibt es keine einheitliche Kaufprämie. Je nach Region werden E-Autos unterschiedlich gefördert. Beispielsweise gibt es in Flandern einen Bonus von rund 5000 € beim Kauf eines E-Autos mit einem Nettopreis von 40.000€. Dieser Zuschuss gilt noch bis zum Jahr 2027 und wird 2025 auf 4000€ und 2026 auf 3000€ reduziert.
In Flandern fällt für E-Autos die einmalige Zulassungssteuer weg und es muss auch keine jährliche Kfz-Steuer gezahlt werden. In Brüssel und Wallonien liegt die Zulassungsgebühr für E-Autos beim Mindestsatz von 61,50 €, für die jährliche Kfz-Steuer müssen nur 74,29 € gezahlt werden.
Laden
In Bulgarien ist das Netz an öffentliche Ladestationen noch nicht sehr dicht. Dafür finden sich aber viele Schnellladestationen. Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben; sollte es Problemen mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch eine andere anfahren.
Die größten Anbieter sind eldrive und Fines.
Parken
In den Städten Sofia, Plovdiv und Burgas können Sie mit einem E-Auto in bestimmten Zonen kostenfrei parken. Hierfür benötigen Sie allerdings eine Plakette. Diese muss bei der zuständigen Behörde beantragt werden.
Mietwagen
In Sofia und Plovdiv können Sie z. B. über den Mietwagenservice SPARK zu günstigen Preisen ein E-Fahrzeug mieten. Das Laden an eldrive-Ladestationen ist im Mietpreis inbegriffen und das Parken in vielen Zonen kostenfrei.
Förderung und Steuer
In Bulgarien gibt es für E-Fahrzeuge keine Kaufprämie. E-Autos sind aber von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.
Laden
Sie können bedenkenlos mit dem E-Auto durch Deutschland fahren. Ladestationen befinden sich hauptsächlich entlang der Hauptverkehrsachsen und rund um größere Städte. In ländlichen Gebieten ist das Netz etwas weniger dicht. Neben einem flächendeckenden Netz an Ladepunkten sind auch Schnellladesäulen in großer Anzahl vorhanden.
Die größten Verbünde sind EnBW, E.On und Tesla.
Parken
Das Elektromobilitätsgesetz (EmoG) schafft in Deutschland einige Privilegien für E-Fahrzeuge. Für die Umsetzung sind die einzelnen Kommunen zuständig. Eingerichtet wurden insbesondere Parkmöglichkeiten an öffentlichen Ladestationen. Einen Überblick zum Parken an öffentlichen E-Ladesäulen gibt der ADAC. Auch auf den Parkplätzen einiger Geschäfte und Supermärkte können Kundinnen und Kunden ihr E-Auto aufladen (kostenpflichtig).
Förderung und Steuer
Bis zum 31. Dezember 2030 sind in Deutschland Elektroautos von der Kfz-Steuer befreit. Der Umweltbonus als staatliche Förderung wurde 2023 gestoppt.
Sonstiges
Wenn Sie mit einem leeren Akku auf der Autobahn oder Schnellstraße stehen bleiben, droht ein Bußgeld von bis zu 70 €.
Laden
In Dänemark gibt es ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Ladestationen, vor allem im Osten entlang der Hauptverkehrsachsen und um größere Städte. Darunter auch viele Schnellladestationen. Einige Fähren, z. B. nach Bornholm, haben Ladestationen. Allerdings gibt es davon meist nur wenige Plätze, weshalb Sie rechtzeitig vor dem Ablegen anreisen sollten.
Die größten Betreiber sind E.ON DK und Clever.
Parken
In manchen Städten, z. B. Kopenhagen, ist das Parken auf öffentlichen Parkplätzen für E-Fahrzeuge kostenfrei. Dies gilt auch für Touristen. Achten Sie auf die Schilder (P + Steckersymbol). In Parkhäusern gilt dieses Privileg nicht.
Zeitbegrenzungen gelten auch für E-Fahrzeuge.
Weitere Vorteile
In einigen Gemeinden können Sie mit dem E-Auto auf der Busspur fahren. Wenn die Möglichkeit besteht, wird dies mit einem grünen Symbol auf der Straße gekennzeichnet.
Förderung und Steuer
In Dänemark gibt es keine pauschale Kaufprämie für E-Autos. Dafür gibt es Steuererleichterungen.
Laden
In Estland sind öffentliche Ladestationen flächendeckend vorhanden. Auch schnelles Laden ist möglich.
Der größte Betreiber an Ladesäulen ist Enefit VOLT.
Parken
In einigen Kommunen können Elektroautos auf ausgewiesenen Plätzen kostenlos parken. Beispielsweise ist das Parken für E-Autos im Stadtzentrum von Tallinn kostenlos. Man muss sich aber zuvor bei der Verkehrsbehörde registrieren.
Förderung und Steuer
Die estnische Regierung fördert den Kauf seit 2024 nicht mehr. Jedoch profitieren E-Autofahrer von einer niedrigeren Zulassungssteuer sowie einer Befreiung von der Kfz-Steuer.
Laden
In Finnland gibt es genügend Ladestationen, auch für schnelles Laden. Die Dichte nimmt nach Norden hin allerdings ab. Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben; sollte es Probleme mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch eine andere anfahren.
Größte Ladeverbunde sind Fortum Finland und ABC Lataus. Ladekarten von Fortum Norwegen und Fortum Schweden werden in Finnland ebenfalls akzeptiert.
Parken
In Helsinki erhalten E-Autofahrer für gebührenpflichtige Parkplätze eine Ermäßigung von 50 %. Um den Rabatt in Anspruch nehmen zu können, muss der Parkplatz über eine mobile App bezahlt werden. Zuvor müssen Sie Ihr E-Fahrzeug bei der zuständigen Behörde per E-Mail anmelden (Mehr Infos dazu auf der Website der Stadt Helsinki). Ein Wohnsitz in Finnland ist nicht notwendig.
Förderung und Steuer
Eine pauschale Prämie für den Kauf eines E-Autos gibt es nicht.
In Finnland haben E-Autos Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer.
Laden
In Frankeich gibt es ein gut ausgebautes Netz an Ladestationen. Schnelles Laden ist flächendeckend möglich. Die größten Anbieter sindTesla Destination Charging, Lidl und Reveo.
Kostenlose Ladesäulen finden sich auf einigen Supermarkt-Parkplätzen. Für die Freischaltung ist aber eine App erforderlich.
Da der Strom in Frankreich günstiger ist als in Deutschland kann sich auch das Ad-hoc-Laden lohnen.
Parken
Wenn Sie Ihr E-Fahrzeug auf den dafür vorgesehenen Parkflächen aufladen, dürfen Sie für die Zeit des Ladens kostenlos parken (z. B. 30 Minuten). Schilder und Bodenmarkierungen zeigen die Parkflächen an, etwa im öffentlichen Raum oder an Supermärkten.
Ansonsten gibt es für Personen mit Wohnsitz in Frankreich eine grüne Plakette „disque vert“, mit der das E-Auto für zwei Stunden kostenfrei auf kostenpflichtigen Parkplätzen geparkt werden kann. Den Aufkleber gibt es bei der Stadt oder Gemeinde unter Vorlage des Fahrzeugscheins.
In Paris wird eine virtuelle Niedrigemissions-Karte namens „Véhicule de basse émission“ benötigt. Diese muss vorher bei der Stadt beantragt werden. Ohne diese Karte droht ein Bußgeld von 50 €.
Maut
In Frankreich gibt es Bestrebungen, die Maut für E-Autos zu reduzieren oder eventuell ganz abzuschaffen. Derzeit gibt es aber nur zeitlich begrenzte Angebote einzelner Mautbetreiber. Voraussetzung: E-Autofahrer müssen die elektronische Maut nutzen und das E-Fahrzeug muss in Frankeich zugelassen sein.
Förderung
In Frankreich gibt es eine Prämie für den Kauf von E-Autos („bonus écologique“). Die Förderung liegt für Neufahrzeuge zwischen 4000 und 7000€. Für gebrauchte Fahrzeuge liegt die Förderung bei 1000 €.
Daneben gibt es regionale Prämien und Förderprogramme. Diese sind zum Teil mit der Kaufprämie kombinierbar.
Weitere Informationen unter service-public.fr und cec-zev.eu.
Sonstiges
Wenn Sie mit Ihrem E-Auto auf der Autobahn liegen bleiben, weil der Akku leer ist, droht ein Bußgeld bis zu 150 € wegen unerlaubten Haltens.
In einigen Städten Frankreichs gibt es Umweltzonen, z. B. in Paris. E-Autofahrer benötigen hier die Vignette der Kategorie 0 (grün).
Laden
In Griechenland ist das Netz an öffentliche Ladestationen noch sehr dünn. Die Ladepunkte befinden sich hauptsächlich im Süden rund um größere Städte (die meisten in Athen) und entlang der Hauptverkehrsachsen. Schnelles Laden ist nur vereinzelt möglich. Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben; sollte es Problemen mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch die nächste anfahren.
Die größten Verbunde sind DeiBlue und nrg incharge.
Parken
Im Zentrum von Athen und anderen Städten können E-Autofahrer auf kostenpflichtigen Parkplätzen kostenfrei parken.
Dieses Privileg gilt leider nicht für Touristen. Denn es ist ein sogenannter TaxisNet Code (auf Griechisch) erforderlich, mit dem bei der griechischen Regierung eine Vignette angefordert werden kann. Dies ist möglich über die Internetseite electric-vehicles.services.gov.gr (auf Griechisch).
Förderung und Steuer
Die griechische Regierung fördert den Kauf von Elektroautos mit maximal 8000€ (und einem zusätzlichen Bonus von 1000€, wenn es gegen ein mehr als 10 Jahre älteres Auto getauscht wird oder der Fahrer unter 29 Jahre alt ist. Zudem sind E-Autos von der KFZ- und Zulassungssteuer befreit.
Sonstiges
Aus Sicherheitsgründen dürfen Elektro- und Hybridfahrzeuge nur mit maximal 40 % Akku-Ladestand auf Fähren griechischer Reedereien auffahren.
In Athen gelten die Beschränkungen zur Eindämmung der Luftverschmutzung nicht für E-Fahrzeuge, z. B. Fahrverbote bei Smogalarm
Laden
In Großbritannien gibt es ausreichend öffentliche Ladestationen. Am besten ist England mit Ladestationen versorgt. In Schottland, Wales und Nordirland gibt es nur wenige Möglichkeiten zum Laden. Schnelles Laden ist entlang der Autobahnen und Schnellstraßen gewährleistet.
Zu den größeren Anbietern gehören ubitricity, BP Pulse und ESB (nur in Nordirland).
Kostenloses Laden ist mitunter auf Parkplätzen von Einkaufszentren, Supermärkten oder Hotels möglich. Auch hier wird zur Freischaltung eine App benötigt.
Parken
In London (und anderen Städten) dürfen Sie an öffentlichen Ladebuchten für die Zeit des Aufladens oft kostenlos parken. Achten Sie auf die Beschilderung!
Personen mit Wohnsitz in Großbritannien können für Elektrofahrzeuge vergünstigte oder kostenlose Parkausweise beantragen.
In einigen Gebieten gibt es auch für Touristen ermäßigte Parkplätze für E-Autos. Auskünfte geben die Internetseiten der jeweiligen Städte und Gemeinden.
City-Maut und Umweltzonen
Für die Londoner Umweltzone (Ultra Low Emission Zone) fällt keine Umweltabgabe an. Das E-Auto muss aber vor der Durchfahrt online registriert werden, da sonst hohe Bußgelder anfallen können.
E-Autos sind auch von der Londoner City-Maut (congestion charge) befreit. Aber auch hier ist vorab eine Registrierung des Fahrzeugs notwendig.
Förderung und Steuer
Eine Kaufprämie für Elektro-Autos gibt es in Großbritannien nicht. Jedoch profitieren E-Autofahrende von der Befreiung der Kfz-Steuer.
Laden
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gibt es in Irland weniger öffentliche Ladestationen. Die Regierung plant aber, das Ladenetz flächendeckend auszubauen.
Größter Anbieter ist ESB (auch in Nordirland).
Parken
In einigen Kommunen können E-Autofahrende auf Parkplätzen mit E-Ladesäule während dem Aufladen kostenlos parken. Nutzen Sie in Dublin öffentlich zugängliche Ladesäulen, müssen Sie für das Parken zusätzlich bezahlen.
Förderung und Steuer
In Irland wird der Kauf eines neuen E-Autos mit einer Prämie von bis zu 3.500 € gefördert. Förderfähig sind Fahrzeuge mit einem Listenpreis von 14.000 bis 60.000 €.
Bei der Zulassungssteuer erhalten E-Autos (Preis bis zu 40.000€) eine Ermäßigung von bis zu 5.000 €. Bei der Kfz-Steuer fällt der niedrigste Satz an (120 €).
Laden
In Island befindet sich das Netz öffentlicher Ladestationen noch im Aufbau. An der Küste entlang der Ringstraße gibt es bereits in regelmäßigen Abständen Ladepunkte, auch für schnelles Laden.
Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben. Denn so können Sie noch gut eine weitere Säule ansteuern, wenn es bei einer Ladestation zu Problemen kommen sollte.
Der größte Anbieter des Landes ist Orka náttúrunnar.
Parken
Kostenloses Parken ist an öffentlichen Ladesäulen in Island nicht überall möglich.
Förderung und Steuer
Seit 2024 können Käufer eines neuen E-Autos der Kategorie M1 (Pkw) eine Förderung von bis zu 900.000 ISK beantragen. E-Autofahrer müssen eine Straßensteuergebühr zahlen: 6 ISK pro gefahrenem Kilometer.
Laden
In Italien gibt es ausreichend öffentliche Ladestationen, auch für schnelles Laden. Die Dichte des Netzes nimmt nach Süden hin ab.
Größter Ladeverbund ist Enel X Way. Eine Übersicht über die Standorte der Ladesäulen gibt die Karte von Enel X Way.
Tipp: Im Norden Italiens finden sich einige kostenlose Ladesäulen, z. B. entlang des Brennerpasses. Und auch auf einigen Supermarktplätzen können Kundinnen und Kunden ihr Auto kostenlos aufladen.
Parken
In einigen Städten kann man mit dem E-Auto kostenfrei parken, z. B. in Rom auf den blau markierten Parkplätzen. Um diesen Vorteil nutzen zu können, muss in aller Regel vorab das Autokennzeichen (oder Kopie des Fahrzeugscheins) per E-Mail an die zuständige Behörde geschickt werden. Ansonsten riskieren Sie ein Bußgeld. Plaketten werden nicht ausgegeben.
Informieren Sie sich über die Regelungen an Ihrem Urlaubsort.
Verkehrsberuhigte Zonen (ZTL)
Mit einem E-Auto haben Sie in vielen verkehrsberuhigten Zonen Italiens (Zona a Traffico Limitato) freie Fahrt. In einigen Städten gilt dies auch für Hybridautos.
Voraussetzung ist, dass das E-Fahrzeug registriert ist. Das heißt, das Autokennzeichen bzw. eine Kopie des Fahrzeugscheins müssen vorab an die zuständige Stelle bei der Stadt oder Gemeinde übermittelt werden.
Sollten Sie die Registrierung Ihres E-Autos vergessen haben und einen Bußgeldbescheid bekommen, können Sie diesen unter Umständen erfolgreich reklamieren.
Je nachdem wie die jeweilige Kommune ihre ZTL geregelt hat, wird die Befreiung für E-Autos im Nachhinein eventuell noch berücksichtigt und das Bußgeld zurückgenommen.
City-Maut
Von der City-Maut in Mailand, Palermo und Bologna sind Elektrofahrzeuge befreit.
Förderung und Steuer
Der Kauf von Elektro- und Hybridautos wird in Italien gefördert. Die Prämien liegen zwischen 2000 und 7500 € und richten sich nach dem persönlichen Einkommen. Der Höchstbetrag setzt die Verschrottung des Altfahrzeugs voraus.
E-Autos sind 5 Jahre von der KFZ-Steuer befreit. Danach gibt’s eine Ermäßigung von 75 %.
Laden
Öffentliche Ladestationen sind in Kroatien noch nicht so verbreitet. Vor allem der Norden des Landes entlang der Hauptverkehrsachsen ist gut mit Ladesäulen versorgt, sowie rund um größere Städte. Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben. Sollte es Probleme mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch eine andere anfahren.
Die Anmeldung bei einem lokalen Anbieter (z. B. Hrvatski Telekom oder elen) ist empfehlenswert. Dies können Sie schon vor Ihrer Reise von zu Hause aus erledigen.
Förderung und Steuer
In Kroatien gibt es immer wieder Förderprogramme für den Kauf von E-Fahrzeugen. Im Jahr 2024 können kroatische Bürgerinnen und Bürger maximal 9000 € Prämie für ein neues E-Auto beantragen.
Laden
In Lettland sind öffentliche Ladestationen flächendeckend vorhanden. Auch schnelles Laden ist möglich. Der größte Betreiber ist CSDD.
Parken
In Riga und Liepāja ist das Parken für E-Autos kostenfrei.
Sonstiges
Mit dem E-Auto darf man die Busspur benutzen.
In der Hochsaison ist die Einfahrt in den Kurort Jurmala für E-Autos gebührenfrei.
Förderung und Steuer
E-Autos sind von der Kfz-Steuer befreit. Die erste Anmeldung eines E-Autos ist, genauso wie das Kennzeichen, kostenlos.
Laden
In Litauen sind öffentliche Ladestationen flächendeckend vorhanden. Auch schnelles Laden ist möglich.
Die größten Anbieter sind Ignitis ON (mit Ladepunkten hauptsächlich in Vilnius) und Elinta Charge.
Parken
In manchen Städten, z. B. Vilnius oder Kaunas, können Sie mit Ihrem E-Auto auf gebührenpflichtigen Parkplätzen kostenfrei parken sowie die Busspur zum Fahren benutzen.
Förderung
In Litauen sind Elektrofahrzeuge von der Kfz-Steuer ausgenommen. Zudem gibt es eine Kaufprämie für neue E-Autos in Höhe von 5000 €. Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos gibt’s 2500 €. Wer sein Altfahrzeug verschrotten lässt, erhält 1000 € zusätzlich.
Laden
In Luxemburg gibt es ein gut ausgebautes Netz an Ladestationen, vor allem der Süden ist gut versorgt. Im Norden wird das Ladenetz weiter ausgebaut. Der größte Betreiber ist Chargy.
Parken
In einigen Städten, wie Luxemburg Stadt, müssen Sie in der Regel während des Ladens an öffentlichen Ladestationen für das Parken zusätzlich Gebühren bezahlen. Auf einigen Supermarktplätzen ist das Laden für Kunden kostenlos.
Förderung
Für Autos mit reinem Elektroantrieb fällt für die Kfz-Steuer in Luxemburg der Mindestsatz von 30 € an. In Luxemburg erhalten Käufer von E-Autos eine Prämie von bis zu 8000 €.
Sonstiges
Bleiben Sie mit Ihrem E-Auto mit einem leeren Akku auf der Straße liegen, droht ein Bußgeld in Höhe von 74 €.
Laden
Auf Malta sind ausreichend öffentliche Ladestationen vorhanden. Wichtig: Es gibt nur Typ 2-Stecker.
Der größte Verbund ist "innogy eRoaming". Die Registrierung über die App „Charge my Ride“ erleichtert den Bezahlvorgang.
Hinweis: Auf Malta sind Parkplätze knapp. Gerne werden öffentliche E-Ladebuchten von Verbrennern als Parkplatz missbraucht.
Parken
In manchen Bereichen können E-Autos kostenfrei parken. Achten Sie auf die Schilder.
Förderung und Steuer
Beim Kauf eines E-Autos erhalten die Einwohner Maltas eine Förderung von bis zu 11.000 €. Für die Verschrottung eines alten Verbrenners gibt es eine weitere Prämie von 1000 €.
Für E-Autos zahlen Sie auf Malta den Mindestsatz bei der Zulassung und der Kfz-Steuer.
Laden
In den Niederlanden gibt es ein sehr dichtes Netz an öffentlichen Ladestationen. Schnelles Laden ist entlang der Hauptverkehrsrouten problemlos möglich.
Zudem wurden in vielen Parkhäusern Ladepunkte eingerichtet.
Größter Ladeverbund ist Shell Recharge.
Parken
Während des Ladens an öffentlichen Ladesäulen müssen Sie in der Regel auch eine Parkgebühr bezahlen. In einigen kleineren Städten hingegen müssen Sie während des Ladens kein Parkticket ziehen.
Förderung und Steuer
Der Kauf eines neuen E-Autos wird mit bis zu 2.950 € gefördert, für Fahrzeuge unter 45.000 €. Für gebrauchte Fahrzeuge gibt es maximal 2000 €.
In den Niederlanden muss für E-Fahrzeuge keine Kfz-Steuer gezahlt werden. Ab 2025 gilt auch Elektrofahrzeuge eine Kfz-Steuer von 25 %.
Laden
Norwegen hat ein dichtes und zuverlässiges Netz mit zahlreichen Schnellladestationen. Vor allem der Süden ist gut mit Ladestationen versorgt, im Norden wird das Netz jedoch weiter ausgebaut. E-Autos sind in Norwegen so verbreitet, dass Sie mit Wartezeiten rechnen müssen.
Die größten Anbieter sind Fortum Norway und Mer Norway.
Ladekarten der Anbieter Fortum Finnland und Fortum Schweden werden in Norwegen ebenfalls akzeptiert.
Parken
In einigen Städten ist das Parken für E-Fahrzeuge auf öffentlichen Parkplätzen ermäßigt. Dies gilt auch für Touristen. Private Parkplätze und Parkhäuser sind hingegen kostenpflichtig.
Achten Sie also auf die Informationen auf den Parkschildern, die Angaben zu den Gebühren und die zeitlichen Beschränkungen.
Weitere Vorteile
Für vollelektrische Fahrzeuge wird bei der Fahrt mit einer Fähre ein Rabatt von 50 % gewährt. Um diesen zu erhalten, müssen Sie den Fahrkartenverkäufer informieren, dass Sie ein E-Auto fahren. Wichtig: Einzelne Reedereien verbieten die Beförderung von Elektro, Hybrid oder Wassertoff-Autos. Informieren Sie sich über die Bestimmungen.
Auf mautpflichtigen Autobahnen zahlen Sie für Ihr E-Auto höchstens 70 % der Mautgebühr, manchmal sind die Mautstraßen auch kostenfrei.
Die Nutzung der Bus- oder Taxispur ist ebenfalls möglich. Es kann aber Einschränkungen durch die jeweiligen Städte und Kommunen geben.
Näheres zu den Vorteilen für E-Autofahrer auf elbil.no.
Förderung
Beim Kauf eines Elektroautos wird ab 2023 eine geringe Kauf-/Einfuhrsteuer fällig. Bis dahin waren sie steuerfrei. Und es wird eine Mehrwertsteuer von 25 % erhoben, wenn der Kaufpreis über 500.000 NOK liegt.
Seit 2023 muss für Elektroautos die volle Kfz-Steuer gezahlt werden.
Laden
Sie können bedenkenlos mit dem E-Auto durch Österreich fahren. Neben einem flächendeckenden Netz an Ladepunkten sind auch Schnellladesäulen in großer Anzahl vorhanden.
Zu den größten Verbünden gehören TANKE WienEnergie und EVN.
Auf den Parkplätzen verschiedener Supermärkte und Einzelhändler gibt es kostenlose Lademöglichkeiten. Bedenken Sie, dass Sie auch hier spezielle Apps bzw. Ladekarten benötigen.
Parken
Während das E-Fahrzeug lädt, muss an öffentlichen E-Ladestationen, z. B. in Wien, keine Parkgebühr bezahlt werden.
In vielen Städten dürfen E-Autos in Kurzparkzonen kostenlos parken. Davon profitieren E-Autos mit einem österreichischen Kennzeichen oder Anwohner mit einem „Parkpickerl“. Zusätzlich muss eine Parkscheibe benutzt werden.
Weitere Vorteile
Von den Umwelt-Tempolimits auf Autobahnen sind Elektrofahrzeuge ausgenommen. Anstatt 100 km/h darf 130 km/h gefahren werden, z. B. auf der Inntalautobahn A12 und der Westautobahn A1. Dies gilt auch für ausländische Fahrer eines E-Autos, nicht aber für Hybridfahrzeuge. Das Fahrzeug muss ein E-Kennzeichen haben.
Förderung und Steuer
Der Kauf eines neuen E-Fahrzeugs wird in Österreich mit bis zu 5000 € gefördert. Für Ladesäulen ist eine Förderung von bis zu 1800 € möglich.
Daneben gibt es Steuervorteile. E-Autos unterliegen keiner Normverbrauchsabgabe (NoVA), d. h. die einmalig zu entrichtende Steuer beim Kauf oder erstmaliger Zulassung des E-Fahrzeugs entfällt. Auch die motorbezogene Versicherungssteuer, die von der Versicherung eingezogen wird, gilt nicht für E-Autos. Weitere Informationen auf der Internetseite des österreichischen Bundesministeriums für Finanzen.
Laden
Das Netz an öffentlichen Ladestationen in Polen ist relativ dünn, besonders in den ländlichen Gegenden. Am besten ist die Region Westpommern an der deutschen Grenze mit Ladepunkten versorgt. Ein Drittel der Ladesäulen sind aber Schnelllader.
Achten Sie darauf, immer genügend Strom geladen zu haben; sollte es Probleme mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch eine andere anfahren.
Der größte Ladeverbund in Polen sind Orlen Charge und Greenway.
Parken
In öffentlichen Ladenbuchten parken Sie während des Ladens kostenfrei.
Auch die gebührenpflichtigen öffentlichen Parkzonen in Städten und Kommunen sind für E-Autos gratis.
Bei kommerziellen Betreibern ist das Parken mit E-Auto hingegen kostenpflichtig.
Weitere Vorteile
In Städten dürfen Sie mit Ihrem E-Auto die Busspur benutzen.
Im Zentrum von Breslau und Krakau dürfen E-Fahrzeuge auch in einigen autofreien Straßen fahren, z. B. Fußgängerzonen. Achten Sie auf die Schilder!
Förderung
Der Kauf von neuen E-Fahrzeugen wird in Polen gefördert. Privatpersonen erhalten einen Zuschuss bis zu 18.750 PLN (≈ EUR 3980 €), Familien mit drei oder mehr Kindern bis zu 27.000 PLN (≈ 5726 €). Andere Begünstigte (Unternehmen, juristische Personen etc.) können mit einer Kaufprämie bis zu 70.000 PLN (≈ 14.865 €) rechnen.
Zudem sind Elektroautos von der Zulassungssteuer befreit.
Laden
In Portugal finden sich entlang der Hauptverkehrsrouten in regelmäßigen Abständen Ladesäulen. Die meisten befinden sich im Süden in der Region Lissabon. Auf dem Lande und in den Städten gibt es dagegen weniger Ladepunkte.
Planen Sie einen ausreichenden Puffer ein, damit Sie noch genügend Strom haben, um bei Problemen eine alternative Säule erreichen zu können.
Die größten Betreiber sind MOBI.E und Tesla Destination Charging.
Parken
In Portugal stehen in bestimmten Bereichen für E-Autos kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Achten Sie auf Straßenmarkierungen und Beschilderung.
In Lissabon gibt es für 12 Euro eine grüne Parkscheibe, mit der Sie ein Jahr lang auf allen öffentlichen Parkplätzen mit dem E-Auto kostenfrei und ohne zeitliche Begrenzung parken können.
Förderung und Steuer
Der Kauf eines reinen E-Autos wird mit bis zu 4000 € gefördert.
E-Autos sind in Portugal von der Zulassungs- und KFZ-Steuer befreit.
Laden
In Rumänien ist das Netz an öffentliche Ladestationen noch nicht sehr dicht. Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben; sollte es Problemen mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch eine andere anfahren.
Größter Betreiber ist Renovatio e-charge.
Parken
In Bukarest können Sie auf öffentlichen Parkplätzen kostenfrei parken, wenn Sie Ihr Hybrid- und Elektrofahrzeugen zuvor registriert haben.
Förderung und Steuer
Für den Kauf eines neuen E-Autos gibt es in Rumänien eine Prämie von 4500 € bis 9000 €. Den maximalen Förderbetrag erhält, wer sein altes Fahrzeug aus dem Verkehr zieht (Abgasnorm „Euro 3“ und schlechter).
Eigentümer von Elektrofahrzeugen zahlen keine Kfz-Steuer. Wer seinen alten Verbrenner verschrottet und ein E-Auto kauft, der kann eine Förderung zwischen 2600 und 6250 € erhalten.
Laden
Das Netz öffentlicher Ladestationen ist in Schweden sehr gut ausgebaut. Im Norden finden sich allerdings weniger Ladepunkte als im Süden. Schnellader finden sich im ganzen Land.
Die größten Verbunde sind in Schweden Vattenfall und Mer Sweden.
Auch Ladekarten von Fortum Norwegen und Fortum Finnland werden vielerorts akzeptiert.
Parken
In einigen Gebieten in Schweden können E-Autos kostenlos parken.
Ansonsten gibt es für E-Autofahrer in verschiedenen Städten Parkplätze und Parkhäuser mit Ladepunkten.
In Stockholm zahlen Sie z. B. für das Parken und können dabei kostenlos laden. Näheres auf stockholmparkering.se.
City-Maut und Umweltzonen
In Stockholm sowie Göteborg wird eine City-Maut fällig. Diese gilt auch für E-Fahrzeuge! Ausländische Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter sollten sich vorab über EPASS24 registrieren, um einen Einblick sowie Benachrichtigungen über die Mautgebühren zu erhalten.
In die Umweltzonen von Kommunen dürfen E-Autos in Schweden uneingeschränkt fahren.
Förderung und Steuer
Die staatliche Förderung mit dem Klimabonus wurde 2022 gestoppt. Es soll jedoch ab der zweiten Hälfte von 2024 eine Abwrack-Prämie eingeführt werden.
Schadstoffarme Autos zahlen eine geringere Kfz-Steuer.
Laden
Sie können bedenkenlos mit dem E-Auto durch die Schweiz fahren. Neben einem flächendeckenden Netz an Ladepunkten sind auch Schnellladesäulen in großer Anzahl vorhanden.
Die größten Anbieter in der Schweiz ist swisscharge.
Parken
In vielen Parkhäusern in der Schweiz gibt es Ladepunkte für E-Autos. Sowohl für das Parken, als auch für das Laden muss in der Regel bezahlt werden. Gleiches gilt meist auch für öffentliche Ladebuchten im Freien. Auf einigen Supermarkt-Parkplätzen ist das Laden für Kundinnen und Kunden kostenlos.
Förderung und Steuer
Die Schweiz hat keine allgemeine Kaufprämie für E-Fahrzeuge. In den einzelnen Kantonen und Kommunen gibt es aber verschiedene Förderprogramme.
Seit 2024 sind E-Autofahrer nicht mehr von der Kfz-Steuer befreit, es fällt der normale Steuersatz von 4 % an.
Laden
In der Slowakei ist vor allem der Westen des Landes mit öffentliche Ladestationen versorgt. Außerhalb von Bratislava gibt es aber nur wenige Schelllader.
Die größten Anbieter sind ZSE und greenway.
Parken
Auf öffentlichen Parkplätzen dürfen Sie nur solange kostenlos parken, wie Sie Ihr Fahrzeug aufladen. Danach werden Parkgebühren berechnet.
In einigen Städten gibt es für E-Autos gemäßigte Parkgebühren. Zudem bieten einige Supermärkte Kundinnen und Kunden kostenlose Lademöglichkeiten an.
Förderung und Steuer
In der Slowakei gibt es keine staatlich geförderte Kaufprämie für E-Autos. Doch Besitzer eines E-Autos genießen steuerliche Vorteile: Befreiung von der Kfz-Steuer und maximal 33 € für die Zulassung eines neuen E-Autos.
Laden
Ladepunkte sind in Slowenien flächendeckend vorhanden, vor allem im Zentrum des Landes. Allerdings gibt es nur wenige Schnelllader.
Einer der führenden Anbieter von Ladedienstleistungen ist Elektro Ljubljana.
Parken
Während des Ladens müssen Sie an öffentlichen Ladestationen für das Parken nicht bezahlen.
Förderung und Steuer
Slowenien gewährt Zuschüsse für den Kauf eines Elektroautos. Der Höchstbetrag liegt bei 6500 €.
Besitzer von Elektroautos zahlen eine ermäßigte Gebühr bei der Zulassung.
Laden
Die Dichte an öffentlichen Ladestationen variiert je nach Region in Spanien stark. Vor allem im Norden entlang der Hauptverkehrsachsen und um größere Städte gibt es viele Ladepunkte. Bei längeren Fahrten durchs Land sollten Sie einen ausreichenden Puffer einplanen, damit sie noch genügend Strom haben, um bei Problemen eine alternative Säule erreichen zu können.
Die größten Verbunde sind Endesa, Tesla Destination Charging und Iberdrola.
Parken
In manchen Städten sind E-Autos von Parkgebühren befreit.
So etwa in Barcelona in den blauen Parkzonen. Um von diesem Vorteil Gebrauch machen zu können, müssen Sie sich zuvor bei endolla.barcelona registrieren. Sie erhalten dann eine Karte, mit der Sie am Parkautomaten der öffentlichen Parkplätze ein Gratisticket auswählen können.
Informieren Sie sich vorab über die Regelungen fürs Parken an Ihrem Urlaubsort.
Förderung und Steuer
Spanien fördert den Kauf von E-Autos mit bis zu 7000 €. Die Höhe der Prämie hängt vom gekauften Fahrzeugmodell ab und davon, ob ein alter Verbrenner aus dem Verkehr gezogen wird. Das Förderprogramm ist jedoch zum 31. Juli 2024 ausgelaufen.
Es gibt einen Abzug von 15 % der Einkommensteuer (vom Nettokaufpreis des E-Autos) für Käufer von Elektroautos.
Für E-Autos fällt keine Zulassungsgebühr an und es gibt Vorteile bei der Kfz-Steuer.
Laden
In Tschechien sind öffentliche Ladestationen flächendeckend vorhanden, vor allem in der Region rund um Prag gibt es viele Ladepunkte. Auch Schelllader finden sich entlang der Hauptverkehrsrouten.
Zu den größten Anbietern gehören CEZ und E.ON Drive.
Parken
Wer sein E-Fahrzeuge in Tschechien registriert hat und ein entsprechendes „EL“-Kennzeichen besitzt, darf in Prag in den blauen und violetten Zonen kostenfrei parken. Infos und Registrierung auf der Website der Stadt Prag.
Besitzer von Hybridautos erhalten beim zuständigen Amt in Prag für 100 Kronen im Jahr einen Parkausweis, mit dem sie kostenfrei parken können.
Steuer und Förderung
E-Autos sind von der Kfz-Steuer befreit. Je nach Auto-Modell und persönlichen Einkommen unterstützt die Regierung den Kauf eines E-Autos mit bis zu 200.000 CZK sowie mit vergünstigten Krediten.
Laden
In Ungarn gibt es ausreichend öffentliche Ladestationen im Zentrum entlang der Hauptverkehrsstraßen. Abseits davon ist das Netz lückenhaft. Achten Sie darauf, immer genügend Strom zu haben; sollte es Problemen mit einer Ladesäule geben, können Sie so noch eine andere anfahren.
Die größten Betreiber sind MOL Plugee und mobiliti.
Parken
Während der Ladezeit an öffentlichen Ladebuchten ist das Parken kostenfrei.
Wer sein E-Auto in Ungarn registriert hat, kann in Budapest im gesamten Stadtgebiet kostenfrei parken.
Förderung und Steuer
Der Kauf eines neuen oder gebrauchten E-Autos wird gefördert. Die höchste Kaufprämie für Privatpersonen liegt bei 7350 €.
E-Autos sind von der Zulassungsgebühr und der jährlichen Kraftfahrzeugsteuer befreit.
Laden
In Zypern können sich E-Autofahrer beim staatlichen Anbieter EAC registrieren, um die Ladestationen an öffentlichen Orten nutzen zu können. Davon gibt es bisher nur 36. Auf der Insel gibt aber auch andere Anbieter, wie z. B. EV Power oder Charge Point.
Parken
In einigen Kommunen und Städten gibt es für E-Fahrzeuge kostenlose Parkmöglichkeiten. Um diese nutzen zu können, muss bei der zuständigen Behörde ein Antrag gestellt werden.
Förderung und Steuer
Der Austausch eines alten Verbrenners mit einem E-Auto wird mit einer Prämie ab 7500 € gefördert. Hierfür müssen Käufer einen Antrag stellen.
Elektroautos sind von der Zulassungsgebühr befreit und es fällt eine geringere Kfz-Steuer an.
Die Angaben stammen von unseren Kollegen aus dem Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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